Schwerpunkt Erwachsenen-ADHS

Der Kampf um Aufmerksamkeit kann auf Mitmenschen bezogen sein, oder aber auch darauf, sich selbst einen Restfokus zu erhalten.
Ob dem ein früh angelegtes, alternatives Funktionieren der Aufmerksamkeit, der Motivation und der Zeitverarbeitung zugrunde liegt, sollte behutsam abgeklärt werden, wie auch die Frage, ob eine medikamentöse Behandlung auf schnellem Wege unliebsame, den bisherigen Lebensweg stark beeinträchtigende Symptome mildern kann.

AD(H)S und das sog. "Sluggish Cognitive Tempo" zeigen sich in unterschiedlichem Gewand:
Mal findet man sie beim für alles offenen Hansdampf in allen Gassen und seinem intensiv (aber auch oft kopflos) geführten Leben, mal beim verkopften und verschlossenen Tagträumer mit perfektionistischem Hyperfokus auf Fehlerhaftes.
Die zugrunde liegende "Hirnandersheit" (Neurodiversität) lässt sich auch bei weiteren Subtypen im Hirn-Scan veranschaulichen.
Erwachsene haben allerdings oft Strategien gefunden, ihre Symptomatik weniger auffällig zu gestalten, entwickeln aber oft Begleitkrankheiten, die zwar mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen (und damit sowohl Therapiemotivation als auch Substanzmissbrauch anstossen können), aber eigentlich von der ADHS mitbedingt sind.
Es lohnt sich also, vom "Begleiter" auf den Hauptverursacher zu schauen und zusammen mit einem Therapeuten seinen jeweils eigenen Weg im Umgang damit zu finden.


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   Andreas Spohn M.A., eidg. zugelassener Psychotherapeut             Sumatrastrasse 3 in CH-8006 Zürich (Nähe HB, Central/Haldenegg) und CH-8197 Rafz
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